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05.09.2025

Osteopathie bei Hexenschuss – schnelle Hilfe bei akuten Rückenschmerzen

Ein plötzlicher, stechender Schmerz im unteren Rücken, der Dich regelrecht „lahmlegt“ – das ist typisch für einen Hexenschuss (Lumbago). Viele Betroffene beschreiben das Gefühl, als ob es ihnen „in den Rücken schießt“. Bewegungen wie Aufrichten, Bücken oder sogar Atmen können dann kaum noch möglich sein.

Die gute Nachricht: Mit osteopathischer Behandlung lassen sich die Ursachen eines Hexenschusses sanft und ganzheitlich angehen – nicht nur zur schnellen Linderung der Schmerzen, sondern auch zur Vorbeugung erneuter Beschwerden.

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Wie entsteht ein Hexenschuss?

Ein Hexenschuss ist in den meisten Fällen keine ernsthafte Erkrankung, sondern eine plötzliche Blockade im Bereich der Lendenwirbelsäule. Häufig ist er die Folge einer ungünstigen Bewegung oder Überlastung.

Mögliche Ursachen:

  • Blockaden der Wirbelgelenke im Lendenwirbelsäulenbereich
  • Verkrampfte Muskulatur durch Fehlhaltungen oder Überlastung
  • Verklebte Faszien, die die Beweglichkeit einschränken
  • Blockaden im Becken oder Iliosakralgelenk (ISG)
  • Stress oder innere Anspannung, die sich körperlich bemerkbar macht

Oft steckt also nicht nur eine einzige Ursache dahinter, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die den Rücken aus dem Gleichgewicht bringen.

Osteopathische Behandlungsmethoden bei Hexenschuss

Die Osteopathie setzt nicht nur an der schmerzhaften Stelle an, sondern betrachtet Deinen Körper als Ganzes. Ziel ist es, die eingeschränkte Beweglichkeit wiederherzustellen, die Muskulatur zu entspannen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

1. Lösen von Blockaden

Mit sanften Mobilisationstechniken werden Blockaden in der Lendenwirbelsäule oder im Iliosakralgelenk gelöst. Dadurch kann sich Dein Rücken wieder freier bewegen.

2. Entspannung der Muskulatur

Verspannte Rückenmuskeln werden durch gezielte osteopathische Griffe und myofasziale Techniken gelockert. So lassen die Schmerzen nach, und die Beweglichkeit kehrt zurück.

3. Arbeit mit den Faszien

Die Faszien spielen eine entscheidende Rolle bei einem Hexenschuss. Verklebte oder verhärtete Strukturen können die Beweglichkeit einschränken. Mit sanften, tiefen Techniken werden diese Spannungen gelöst.

4. Beckenausrichtung

Da das Becken eine Schlüsselrolle für die Statik des Körpers spielt, überprüfe ich, ob Blockaden oder Fehlstellungen vorliegen. Eine gute Beckenausrichtung entlastet die Lendenwirbelsäule und beugt erneuten Beschwerden vor.

5. Ganzheitlicher Ansatz

Ein Hexenschuss kann auch mit anderen Faktoren zusammenhängen – etwa mit Stress, Verdauungsproblemen oder eingeschränkter Zwerchfellbewegung. Deshalb schaue ich auch über den Rücken hinaus und behandle Deinen Körper ganzheitlich.

Was kannst Du selbst nach einem Hexenschuss tun?

Zusätzlich zur osteopathischen Behandlung kannst Du Deinen Heilungsprozess unterstützen:

  • Wärme entspannt die Muskulatur.
  • Leichte Bewegung ist besser als strikte Bettruhe.
  • Sanfte Dehnübungen können nach Abklingen der akuten Schmerzen helfen.

Wichtig: Bei sehr starken Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Ausstrahlung in die Beine solltest Du ärztlich abklären lassen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt.

Fazit

Ein Hexenschuss ist schmerzhaft, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Mit einer osteopathischen Behandlung kannst Du Blockaden lösen, verspannte Muskulatur entspannen und Deinen Rücken wieder ins Gleichgewicht bringen. Gleichzeitig wirkt die Osteopathie vorbeugend – damit Dich die Schmerzen nicht erneut aus dem Alltag reißen.

Du leidest gerade unter einem Hexenschuss oder hattest schon mehrere Episoden?

Dann vereinbare gerne einen Termin in meiner Praxis. Gemeinsam finden wir den Weg zurück in Bewegung und Schmerzfreiheit.

 

Herzlich,

Saskia

Heilpraktikerin · Osteopathie · Ganzheitliche Körperarbeit