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22.06.2025

Dura mater: Die Schutzhülle deines Nervensystems – und was sie mit Rückenschmerzen, Migräne & Co. zu tun hat

Hast Du gewusst, dass eine feine, aber robuste Gewebeschicht in Deinem Körper einen großen Einfluss auf Deine Gesundheit haben kann? Die Rede ist von der Dura mater, einer der Hirn- und Rückenmarkshäute, die Dein zentrales Nervensystem wie ein Schutzanzug umhüllt – von Deinem Schädel bis hinunter zum Steißbein.

In meiner osteopathischen Praxis arbeite ich regelmäßig mit der Dura mater – besonders dann, wenn Du unter Kopfschmerzen, Verspannungen, Rückenschmerzen, Kieferproblemen oder Stresssymptomen leidest.

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Was ist die Dura mater?

Die Dura mater ist die äußerste der drei Hirnhäute. Sie schützt Dein Gehirn und Rückenmark, stabilisiert Dein Nervensystem und hält die sogenannte Liquorflüssigkeit (Hirnwasser), die im craniosakralen System rhythmisch pulsiert.

Was viele nicht wissen: Die Dura mater ist an mehreren Stellen fest mit deinem Knochensystem verbunden – genau dort können Spannungen entstehen und gespeichert werden, die sich auf Deinen gesamten Körper auswirken.

Die knöchernen Kontaktpunkte der Dura – warum sie so wichtig sind

Die Dura hat einige besonders starke Anheftungen an deinen Knochen – sogenannte „Fixpunkte“. An diesen Stellen kann es zu Spannungen kommen, die sich dann über das ganze Gewebe ausbreiten und vielfältige Beschwerden verursachen.

Hier sind die wichtigsten Kontaktpunkte, mit denen ich in der Behandlung arbeite:

Crista galli

 am Stirnbein (Os ethmoidale)

→ zentraler Punkt für Spannung im vorderen Schädelbereich und dem Nervensystem

Clivus & Felsenbein (Os temporale & Os occipitale)

→ Verbindung zum Tentorium cerebelli – wichtig bei Migräne, Tinnitus, Schwindel

Foramen magnum (Großes Hinterhauptsloch)

→ hier verankert sich die Dura beim Übergang zum Rückenmark – Schlüsselstelle für viele Beschwerden

Halswirbelsäule (v. a. C1 und C2)

→ Spannungen hier beeinflussen nicht nur deinen Nacken, sondern auch dein vegetatives Nervensystem

Kreuzbein (v. a. S2)

→ Ende des Duralschlauchs – oft beteiligt bei Rückenschmerzen, ISG-Problemen oder Menstruationsbeschwerden

Steißbein (Os coccygis)

→ Anheftung des Filum terminale – wichtig nach Stürzen, Geburten oder Beckentrauma

Was hat das mit deiner Gesundheit zu tun?

Wenn an einem dieser Punkte Spannung, Kompression oder Blockaden entstehen – durch Stürze, Stress, Operationen, Fehlhaltungen oder emotionale Belastung – kann das Auswirkungen auf deinen gesamten Körper haben.

Mögliche Folgen:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Kiefergelenksbeschwerden (CMD)
  • Schwindel und Tinnitus
  • Schlafprobleme und Erschöpfung
  • Rückenschmerzen, ISG-Blockaden
  • Spannungen im Beckenboden oder Verdauungsprobleme

Wie kann Osteopathie helfen?

In meiner osteopathischen Praxis nutze ich sanfte Techniken, um die Dura zu entlasten – dort, wo sie am Knochen verankert ist.

Das Ziel: Spannungen lösen, Bewegung wiederherstellen, den craniosakralen Rhythmus harmonisieren.

Ich arbeite zum Beispiel mit:

  • Craniosakraler Osteopathie
  • Still-Point-Techniken
  • viszeraler Entlastung (z. B. Zwerchfell, Leber, Beckenorgane)
  • Mobilisation von Kreuzbein und Steißbein

Dein Körper speichert Erfahrungen – ich helfe Dir, sie loszulassen

Die Dura mater ist wie ein „Gedächtnis“ deines Körpers: Sie speichert physische und emotionale Erfahrungen. Über ihre knöchernen Kontaktpunkte kannst Du wieder in deine Mitte finden – ganz ohne Druck, sondern durch achtsame osteopathische Impulse.

Fazit: Spannungen erkennen, Gesundheit freilegen

Wenn Du unter wiederkehrenden Beschwerden leidest, die scheinbar keinen klaren Ursprung haben, könnte Dein Duralsystem beteiligt sein. In meiner osteopathischen Behandlung helfe ich Dir dabei, Deinen Körper wieder in Fluss zu bringen – ganzheitlich, individuell und mit tiefem Verständnis für die feinen Zusammenhänge.

 

Herzlich,

Saskia